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Burkhardt Frick

Chairman of the Executive Board (CEO)
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Ihre Vorgesetzte hält Sie an und sagt, sie müsse mit Ihnen über Ihre Leistung bei dem letzten Projekt sprechen. Sie denken das ganze Wochenende darüber nach und fragen sich, was Sie falsch gemacht haben könnten. Als Sie am Montagmorgen in ihr Büro kommen, lobt sie Sie zunächst für die gute Arbeit, die Sie bei dem Projekt geleistet haben, und Sie fragen sich, ob dies das obligatorische Lob ist, mit dem das typische "Feedback-Sandwich" beginnt. Sie wissen ja, wie das Feedback-Sandwich abläuft: Sagen Sie etwas Nettes, sagen Sie, was Sie eigentlich sagen wollen, sagen Sie wieder etwas Nettes.

In dem Versuch, etwas Positives in ihr Feedback einzubauen, verlassen sich viele Manager darauf, negatives Feedback zwischen zwei positiven Kommentaren einzuschieben. Wenn Feedback jedoch zu einer solchen Routine wird, kann es passieren, dass die Mitarbeiter positives Feedback einfach als eine Form der Beschönigung des Negativen wahrnehmen, was seinen Wert schmälert. Stattdessen sollte positives Feedback nicht einfach als etwas angesehen werden, das das Negative abfedert, sondern es sollte so gegeben werden, dass es gute Leistungen stärkt und fördert. Im Folgenden finden Sie drei Tipps, die Ihnen helfen, positives Feedback zu nutzen.

1. Lassen Sie auf positives Feedback nicht immer negatives Feedback folgen

Wenn positives und negatives Feedback immer Hand in Hand zu gehen scheinen, kann das Positive abgewertet und ignoriert werden. Achten Sie darauf, dass es Zeiten gibt, in denen positives Feedback um seiner selbst willen gegeben wird, und widerstehen Sie der Versuchung, konstruktive Kritik zu üben.

2. Kultivieren Sie eine "Wachstumsmentalität".

Die Psychologin und Befürworterin der "Wachstumsmentalität" Carol Dweck sprach von der Plastizität des Gehirns und unserer Fähigkeit, Fähigkeiten und Talente zu entwickeln, die wir zu Beginn vielleicht nicht so gut waren. Viele von uns neigen dazu, sich bei ihrem Lob auf das Endergebnis und scheinbar angeborene Talente zu konzentrieren, z. B. "Sie haben wirklich ein Auge für Details" oder "Sie haben ein echtes Talent für die Organisation von Veranstaltungen". Die Forschung zeigt jedoch, dass wir die Entwicklung neuer Fähigkeiten und die kontinuierliche Verbesserung von Talenten fördern können, wenn wir uns auf den Prozess konzentrieren, wie die Dinge gemacht werden - indem wir Anstrengung, Experimentieren und Problemlösungsstrategien loben.

3. Schaffen Sie eine Kultur des positiven Feedbacks

Machen Sie das Geben von positivem Feedback zu einem Teil Ihrer Team-/Abteilungs-/Firmenkultur. Warten Sie nicht nur auf besondere Momente wie Mitarbeitergespräche, um Feedback zu geben. Bieten Sie informelles positives Feedback an, wenn Sie Smalltalk führen oder einen Flur entlanggehen. Feedback muss auch nicht nur von den höheren Rängen kommen. Ermutigen Sie Teammitglieder und Kollegen zu gegenseitigem Feedback und bitten Sie sie aktiv um positive Kommentare zu den Leistungen der anderen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

Es mag einige Zeit dauern, bis die Auswirkungen eines Umfelds, in dem positives Feedback zynisch betrachtet wird, überwunden sind, aber auf lange Sicht können Sie durch positives Feedback nicht nur die Arbeitsleistung steigern, sondern auch die Lebensqualität am Arbeitsplatz bereichern.